Großeinsatz in der Steiermark: Im Bus befanden sich 32 Personen – es gibt drei Schwerverletzte und dreizehn Leichtverletzte.
Vier Schwer- und 20 Leichtverletzte hat es Donnerstagabend bei einem Busunfall im steirischen Salzkammergut gegeben. Ein Reisebus mit insgesamt 32 Insassen war in der Nähe von Bad Mitterndorf (Bezirk Liezen) einen Hang hinuntergestürzt und hatte sich überschlagen, wie die Landespolizeidirektion Steiermark der APA Freitagnacht auf Anfrage mitteilte. Die Bergungsarbeiten seien "soweit in der Nacht möglich" aufgenommen worden, hieß es.
Der Reisebus aus dem steirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld war laut Polizei unterwegs zum Grundlsee. Laut Bereichsfeuerwehrverband Liezen war der Bus aus noch ungeklärter Ursache auf einem nicht befestigten Weg unterwegs. Nachdem er von selbigem abgekommen war, stürzte das Fahrzeug über eine hohe Böschung und überschlug sich einmal. Danach kam der Bus unmittelbar neben einem Teich auf den Rädern zum Stehen. Laut Feuerwehr befreiten sich alle Insassen von selbst, eingeklemmt wurde niemand.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Es standen zahlreiche Kräfte - neben Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei auch zwei Nachthubschrauber - im Einsatz. Zwei Schwerverletzte wurden in die Krankenhäuser St. Pölten und Salzburg geflogen, zwei weitere Schwerverletzte wurden mit der Rettung in die Spitäler Bad Ischl und Rottenmann gebracht. 20 Leichtverletzte wurden unter anderem in die Kliniken Schladming und Bad Aussee gebracht.
Acht unverletzte Businsassen wurden im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Kainisch untergebracht. Anschließend wurden die Personen von der Feuerwehr in ihre Unterkunft transportiert. Auch die Leichtverletzten wurden nach der Untersuchung im Krankenhaus vom Roten Kreuz in ihr Quartier gebracht, berichtete die Feuerwehr in einer Aussendung.