Steiermark

So viele Radarstrafen wie noch nie

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Verkehrsstrafen in der Steiermark explodieren: Polizei und Bezirkshauptmannschaften prophezeien ein Rekordjahr.

2007 wird als „schwarzes Jahr“ für Temposünder in der Steiermark eingehen. Die Technik auf der einen, politische Maßnahmen auf der anderen Seite lösten eine regelrechte Anzeigenflut aus.

Laut ORF Steiermark sind bei der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung heuer bereits so viele Strafen angefallen, wie im gesamten Vorjahr: rund 43.000. Einen Rekord meldet auch die BH Weiz, wo bisher 17.000 Anonymverfügungen vorliegen. 2006 waren es 12.000.

Digitalkameras
Ein Grund dafür sind Digitalkameras, mit denen immer mehr Radarkästen bestückt worden sind. „Früher waren je nach Film 36 bis maximal 400 Aufnahmen möglich. Jetzt geht das Datenvolumen in die Tausenden Fotos“, berichtet Wolfgang Staudacher vom Landespolizeikommando.

Ein Horror für Raser ist noch die Section Control auf der A 2 bei Gleisdorf: „Im 24-Stunden-Schnitt kommen wir dort auf 700 Anzeigen“, verrät Staudacher. Nachsatz: „Das entspricht einem Prozent des Verkehrsaufkommens. Die überwiegende Mehrheit der Autofahrer hält sich also an das Tempolimit.“

Für Stöhnen in den Strafreferaten, die nach mehr Personal rufen, haben schließlich die Feinstaub-Tempo-Limits gesorgt.

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