Gegen elf radikale Islamisten sollten am Mittwoch die Urteile gefällt werden.
Stmk. Finale am Mittwoch im Grazer Terror-Prozess: Dort mussten sich seit Monaten elf mutmaßliche Jihadisten vor Gericht verantworten. Ihnen wurden eine terroristische Vereinigung, die Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation und staatsfeindliche Verbindung vorgeworfen. Prozessbeobachter rechneten mit mehrjährigen Haftstrafen für die Angeklagten.
Die Jihadisten sollen vor allem im Umfeld der Taqwa-Moschee in Graz aktiv gewesen sein. Von dort sollen sie junge Muslime dazu aufgerufen haben, in den „Heiligen Krieg“ nach Syrien zu ziehen und für den IS zu kämpfen.
Die Verteidiger kritisierten in ihren Schlussplädoyers die Staatsanwaltschaft hart, Anwalt Wolfgang Blaschitz sprach von „Untergriffigkeit“. Die Urteile standen aus, es gilt die Unschuldsvermutung.