Ab August unterstützen erneut Pflegekräfte aus dem Ausland die steirischen Landeskrankenhäuser (KAGes).
Stmk. 15 diplomierte Pflegekräfte aus Tunesien, Indien und Kolumbien werden ab Ende August in den steirischen KAGes-Spitälern arbeiten – sechs davon als operationstechnische Assistentinnen. Der Fachkräftemangel macht diesen Schritt notwendig, da heimisches Personal nicht ausreicht, um dem steigenden Pflegebedarf gerecht zu werden.
Die neuen Kräfte bringen eine universitäre Ausbildung mit, die zu mindestens 75 Prozent dem österreichischen Standard entspricht. Deutschkenntnisse und Fachwissen werden vorab überprüft. Kritisch bleibt laut KAGes die Bürokratie rund um Aufenthaltsbewilligung und Nostrifizierung. Die langfristige Bindung der Kräfte gelingt meist – nur zehn Prozent kehren frühzeitig zurück.
