Nach dem Heli-Absturz in Deutschlandsberg hat die Suche nach der Unglücksursache begonnen.
Nach dem Hubschrauberabsturz im weststeirischen Deutschlandsberg schwebt ein 49-jähriger Polizist weiterhin im Lebensgefahr. Wie es aus dem Innenministerium hieß, habe sich der Zustand des Mannes, der sich im LKH Klagenfurt befindet, nicht gebessert. Das Wrack wurde laut Flugunfallkommission von der Staatsanwaltschaft bereits freigegeben und wird heute Mittwoch zur näheren Untersuchung nach Wien überstellt.
Zustand "stabil"
Als "stabil" bezeichnete
Innenministeriums-Sprecher Rudolf Gollia den Zustand des zweiten
Überlebenden, einem 52-jährigen Beamten der Alpinpolizei Leoben. Der schwer
verletzte Mann wird im LKH Deutschlandsberg behandelt und sei ansprechbar.
Ursachenforschung in Wien
Die Flugunfallkommission ist seit
Dienstagabend mit drei Spezialisten vor Ort. Im Laufe des Tages soll das
Wrack geborgen und nach Wien zur Luftfahrt-Unfalluntersuchungsstelle
transportiert werden. Die Untersuchung des Materials dürfte sicherlich
"einige Monate" dauern, so der Sprecher der Bundesanstalt für Verkehr,
Gerald Pöllmann.
Die verunglückte Hubschrauberbesatzung hätte helfen sollen, eine für Mittwoch geplante Suchaktion vorzubereiten. Die Suche hätte einem 61-jährigen Deutschlandsberger gegolten, der seit Donnerstag vergangener Woche abhängig ist. Es bestehe der Verdacht, dass der Mann aufgrund seiner psychischen Probleme Suizid begangen hat, so die Sicherheitsdirektion Steiermark.