Tiere hatten beim Spazierengehen mit Besitzer offenbar Giftköder gefressen und mussten eingeschläfert werden.
Judenburg. In der Obersteiermark haben zwei Hunde offenbar ausgelegte Giftköder gefressen, sie mussten von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Weitere derartige Fälle seien vorerst nicht bekannt, wie die Landespolizeidirektion mitteilte. Der 36-jährige Hundebesitzer aus dem Bezirk Murtal hatte den Vorfall erst jetzt angezeigt, die Tiere waren bereits am 8. August vergiftet worden.
Der Hundebesitzer war am Abend des 8. August mit seinen zwei American Staffordshire Terriern auf einem Feldweg hinter einem Möbelhaus in Judenburg spazieren gegangen. Dazu verwendete er eine Laufleine von zehn Metern. Dabei dürften der Rüde und die Hündin von einem unbekannten Täter ausgelegte Giftköder gefressen haben. Einen Tag später hatten beide Tiere Vergiftungsmerkmale wie Erbrechen, Durchfall und Lähmungserscheinungen an den Hinterläufen. Noch in den Abendstunden musste die Hündin vom Tierarzt eingeschläfert werden. Da sich die Vergiftungserscheinungen auch beim Rüden verschlimmerten, musste dieser einen Tag später erlöst werden. Welches Gift verwendet wurde, konnte nicht festgestellt werden.