Tote Kerstin (33)

Trauer um Messer-Opfer bei Cup-Spiel

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Sogar beim Cup-Spiel Sturm Graz gegen den LASK bekundeten die Fans ihr Mitgefühl.

Stmk. „R.I.P. Kerstin“ – stand, wie ein Foto zeigt, auf einem Transparent, das die Sturm-Fans am Samstag in Linz über den Köpfen hielten, in Großbuchstaben zu lesen. Hintergrund: Der Sohn der getöteten Zahnarzthelferin gilt in Graz bei einem Verein als Fußball-Nachwuchstalent – doch es ist auch die Trauer, die Wut und die Empörung über die völlig sinnlose Tat, begangen von einem durchgeknallten Studenten, der über die Schwertkämpfe mit seiner eigenen Mutter im Garten ein Faible für scharfe Klingen entwickelte. Dieselbe Frau wundert sich nun, dass ihr Sohn sich auf fürchterliche Weise veränderte, dass er in eine psychoseartige Erkrankung kippte und auf der Psychiatrie behandelt werden musste.

Dort wurde der 27-jährige Fabian L. allerdings viel zu früh von der geschlossenen auf die offene Abteilung entlassen, und als er heimging, nahm er seine Tabletten nicht. Daraufhin verspürte er das Gefühl, jemanden „töten zu müssen“ und stach auf offener Straße auf Kerstin W. ein. Die zweifache Mutter starb im Spital. Für den Angreifer, der nun in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher sitzt, gilt die Unschuldsvermutung.

Nach Posting spendet auch Andreas Gabalier

Der Mord in St. Peter, wo Andreas Gabalier aufwuchs und seine Mutter lebt, bewegt auch den Volks-Rock’n’Roller tief. Auf Facebook stellte er ein Posting, in dem er den Hinterbliebenen volle Unterstützung zusagt und Beileid wünschte. Das Posting wurde 1.000 Mal geteilt und bekam 17.000 Likes. Im Thread darunter versichert Gabalier, auch selbst für die Familie zu spenden. Hier noch einmal das Konto: „Landeszahnärztekammer Steiermark Spendenkonto n. Kerstin W. AT80 1952 0000 0070 5608“

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