Railjet-Notstopp

Wegen Rauchpause - Kärntner hing zehn Kilometer am Zug

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Der 50-Jährige hatte wegen einer Rauchpause am Bahnsteig die Weiterfahrt seines Zuges verpasst, in dem sein Gepäck war. 

Gegen 14.30 Uhr hielt der Railjet am Bahnhof Bruck/Mur an, der 50-jährige Kärntner nutzte den Stopp, um am Bahnsteig gemütlich eine Zigarette zu rauchen. Als sich die Türen des Zuges, der von Villach nach Wien unterwegs war, schlossen, versuchte der Reisende zuerst noch mehrmals den Knopf zu drücken. Vergeblich!

Als der Railjet fahrplanmäßig losfuhr, geriet er in Panik und sprang auf eine Metallabdeckung zwischen den Waggons. Ganze zehn Kilometer soll er als blinder Passagier außerhalb des Zuges mitgereist sein. Zeugen hatten den Mann bemerkt, der sich während der Fahrt außerhalb des Waggons befand. Am Bahnhof Niklasdorf stoppte der Zug, nachdem der Lokführer über den Vorfall informiert wurde. 

Zum Glück konnte der Kärntner unverletzt absteigen. Laut Polizei bereut er mittlerweile seine Kurzschlusshandlung, er habe Angst um sein Gepäck gehabt. Der 50-Jährige wird angezeigt, ihm steht eine Kostenvorschreibung für den außerplanmäßigen Zwischenstopp des Zuges bevor. 

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