Feldbach

Steirer biss auf Batterie im Weckerl

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Akku war in einem Speckweckerl. Die Bäckerei war "unachtsam".

Unter „Strom“ ist ein 34 Jahre alter Südsteirer beim Jausen gestanden: Herbert Holler hat am Dienstag in seinem Jausenweckerl eine mitgebackene Batterie (!) entdeckt. Die rund drei Zentimeter große Speicherzelle dürfte durch Unachtsamkeit eines Bäckerei-Mitarbeiters in das Speckweckerl gelangt sein.

Komischer Geschmack
Gegen 10.30 Uhr hatte sich der 34-Jährige aus dem Bezirk Radkersburg an seiner Arbeitsstelle in Feldbach von einem Zusteller einer nahe gelegenen Bäckerei ein Speckweckerl gekauft. „Beim dritten Biss hatte ich die Batterie im Mund. Die hatte es komplett zerrissen“, schildert Herbert Holler: „Dann hab’ ich sofort einen eisenhaltigen Geschmack bemerkt, wie bei einem Nagel und mir wurde rasch übel.“

Daraufhin rief er seine Frau, die im Krankenhaus im Intensivbereich arbeitet, an. „Sie meinte, ich soll sofort vorbeikommen.“ Im LKH Bad Radkersburg wurde er dann zur Beobachtung aufgenommen. „Mir wurden Gewebeteile entnommen. Es wurde eine leichte Magenentzündung festgestellt“, erzählt Holler, der gestern nach Hause konnte. „Aber ich fühle mich noch immer müde und ich habe keinen Appetit. Im Spital hab‘ ich das Semmerl zweimal durchgeschnitten.“

Weckerl wird untersucht
Die Reste des „energiegeladenen“ Weckerls wurden der Lebensmittelbehörde zur Untersuchung übergeben. Ein Ergebnis lag gestern noch nicht vor, so die Polizei.

Batterientausch
Die Speicherzelle dürfte laut Polizei aus Unachtsamkeit eines Mitarbeiters der Bäckerei in den Teig geraten sein: Es wird vermutet, dass beim Tausch einer Batterie bei einer Wanduhr das Malheur passiert ist und eines der kleinen Dinger unbemerkt in die Rührschüssel kullerte. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung.

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