Kriegsrelikte

Steirer entdeckte 83 scharfe Granaten

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Der Spaziergänger rutschte aus und legte das Kriegsmaterial frei.

Ein Pflanzenliebhaber hat am Ostermontag in der Obersteiermark auf einer Uferböschung intakte Munition gefunden: Insgesamt 83 Granaten von etwa 25 Zentimeter Länge für Panzer- und Fliegerabwehrkanonen dürften im Zweiten Weltkrieg in einer Holzkiste hinterlassen worden sein. Der Entminungsdienst kümmerte sich um die Entsorgung des Kriegsmaterials, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Der Spaziergänger war - wie schon früher mehrmals - über die Böschung an das Ufer des Ingeringbaches in Spielberg (Bezirk Murtal) hinabgegangen, um Pflanzen zu sammeln. Gegen 9.00 Uhr wollte er die Böschung wieder hinauf, rutschte aber auf dem nassen Untergrund aus und legte dabei vier Granaten frei. Er rief die Polizei, die wiederum den Entminungsdienst alarmierte. Dieser fand auf etwa einem Quadratmeter gleich 79 weitere Granaten in gutem Zustand sowie Holzstücke. Die Experten vermuten, dass die Munition in einer Kiste war, die durch die Witterung morsch wurde.

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