Ein groß angelegter gewerbsmäßiger Sozialleistungsbetrug ist offenbar in Tirol aufgeflogen.
Ein 47-jähriger Syrer täuschte zwei Jahre lang zwei Ämter in Innsbruck und Kufstein und erschlich sich dadurch die Auszahlung von Sozialleistungen im oberen fünfstelligen Eurobereich. Obwohl der Mann in Syrien über nennenswerte Besitztümer wie Häuser, Geschäftslokale und Grundstücke verfügte, gab er sich gegenüber den Behörden als "mittellos" aus, teilte die Polizei am Freitag mit.
Dabei sei der 47-Jährige bei seinen Antragstellungen auf Sozialleistungen explizit auf Vermögensbesitz gefragt worden, hieß es. Ermittlungen waren nach einem bei der Exekutive eingegangenen, anonymen Hinweis aufgenommen worden.