Schieder stehe Kern "in Sachen Niederlagen als gescheiterter Bürgermeister-Kandidat und abgesetzter Klubobmann in kaum etwas nach".
FPÖ-Generalsekretär und EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky freut sich bei der EU-Wahl auf die Auseinandersetzung SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder. Die Entscheidung der SPÖ kommentiert der freiheitliche EU-Spitzenkandidat ansonsten mit Häme. "Mit Schieder geht ein wirklich würdiger Nachfolger des gescheiterten Kurzzeitpolitikers Kern ins Rennen um die EU-Wahl", so Vilimsky.
Schieder stehe Kern "in Sachen Niederlagen als gescheiterter Bürgermeister-Kandidat und abgesetzter Klubobmann in kaum etwas nach". Von den Sorgen und Bedürfnissen der normalen Bevölkerung sei Schieder "meilenweit entfernt und in seinem Bobo-Sektor von jeder Realität abgekapselt", meinte der FPÖ-Politiker. Vielleicht sei seine Nominierung aber auch nur dem Umstand geschuldet, dass man ihn in das "außenpolitische Exil" verabschieden möchte.
Schieder folgt Kern
Andreas Schieder wird die SPÖ in die Europawahl führen. Das hat das Parteipräsidium Sonntagmittag einstimmig nach dem Verzicht von Christian Kern festgelegt. Der zweite Listenplatz wurde an die Europaparlamentarierin Evelyn Regner vergeben. Formal abgesegnet wird die Liste bei einem Parteivorstand am 18. Oktober.