Am Donnerstagabend spielten auf der Donauufer Autobahn dramatische Szenen ab
Dramatische Szenen spielten sich am 13. Juni auf der Donauufer Autobahn ab. Bei ihrem Streifendienst in zivil fiel den Polizisten ein Lenker in seinem auffälligen Mercedes auf, der mit rund 158 km/h statt den erlaubten 80 km/h unterwegs war. Die Beamten versuchten mehrmals den Raser, ein Syrer, anzuhalten, um eine Kontrolle durchzuführen.
Anfänglich reagierte der Lenker auch, er reduzierte seine Geschwindigkeit. Doch dann trat er erneut aufs Gas und floh vor der Kontrolle. Die Streife verfolgte den Raser, welcher plötzlich nach rechts fuhr und das Polizeiauto touchierte. Der Audi wurde gegen den Fahrbahnteiler geschleudert, wo er zum Stillstand kam. Weil bei dem Crash auch der Mercedes beschädigt wurde, kam auch dieser bald zum Stehen.
Ein Polizist musste mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen werden. Bei dem Unfall wurde auch der andere Beamte sowie der syrische Autofahrer verletzt. Sie mussten vor Ort notfallmedizinisch versorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizisten erlitten durch den Vorfall zahlreiche Prellungen und Zerrungen. Sie konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.
Syrer festgenommen
Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen, sein Fahrzeug sichergestellt. Das Polizeiauto wurde derart beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste.
Der 22-Jährige wird wegen diversen strafrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Delikten angezeigt. Zudem wurde festgestellt, dass Verwaltungsstrafen in Höhe von 1.135 Euro aus der Vergangenheit nicht beglichen wurden. Die Vernehmung des Tatverdächtigen steht noch aus. Er befindet sich in polizeilichem Gewahrsam.
