Sex-Attacke auf Donauinsel

"Täter" entschuldigen sich bei den Mädchen

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Jetzt sprechen die Männer, denen Übergriffe beim Donauinselfest angelastet werden.

Lisa K. (Name von der Red. geändert) und ihre tschechische Freundin (beide 15) hatten sich nach einer ausgiebigen Runde Cola-Wodka auf dem Donauinselfest ans Ufer gesetzt, um eine Pause zu machen. Zwei ebenfalls betrunkene Festivalbesucher (beide 20) aus Ungarn und der Slowakei setzten sich zu den Mädchen. Im Anschluss soll der Slowake die Tschechin bedrängt haben. Nach dem ÖSTERREICH-Interview mit Lisa K. riefen die „Täter“ in der Redaktion an, um ihre Sicht der Dinge zu schildern.

Versöhnung

Sie hätten nie schlechte Absichten gehabt und bedauern, dass die Freundinnen sich bedrängt gefühlt haben, und wünschen ein persönliches Gespräch mit ihnen und ihren Eltern, um alles zu klären. Ihren Erzählungen nach unterhielten sich der Slowake und die Tschechin auf Tschechisch, kamen sich näher kamen und küssten sich – „einvernehmlich“, wie der Slowake betont. Die Tschechin soll sich aufgrund des Alkohols später übergeben haben und war weggetreten.

Einsatzkräfte

Es soll zu einer Situation gekommen sein, in der ihr Kopf auf dem Oberkörper des Slowaken lag, der sie laut eigenen Angaben stützen wollte. In dieser Position sollen sie die Einsatzkräfte vorgefunden haben, die Lisa K. aus Angst um ihre Freundin alarmiert hatte. Laut Abschlussbericht der Polizei wurde zumindest der Slowake wegen sexueller Belästigung angezeigt.(lae)

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