Überall im Land gab es Brände und Verletzte. Und erneut sexuelle Attacken auf Frauen.
Es ist die Nacht, in der sich die Einsatzkräfte der Blaulicht-Organisationen besonders warm anziehen müssen. Und auch diesmal waren sie zu Silvester pausenlos im Einsatz.
Erneut kam es in der Silvesternacht zu Sex-Attacken auf Frauen. In Innsbruck wurden sechs Übergriffe angezeigt, am Wiener Silvesterpfad waren es fünf. Hier konnte die Polizei alle Verdächtigen ausforschen. In Salzburg wurden drei afghanische Flüchtlinge wegen sexueller Belästigung angezeigt.
Ein anderer schlimmer Silvester-Zwischenfall ereignete sich in Wien, wo die Rettung 473 Mal ausrückte. Kurz nach Mitternacht musste sie in die Josef-Baum-Gasse in der Donaustadt. Dort riss sich ein 41-Jähriger mit einem Böller alle Finger der rechten Hand ab.
Kugelbombe vor Polizeiinspektion
In Summe gingen in der Einsatzzentrale der Polizei in dieser Silvesternacht 4.247 Notrufe ein. In der ganzen Stadt kam es durch Raketen und Feuerwerkskörper zu schweren und teils vorsätzlichen Sachbeschädigungen. Zigarettenautomaten, WC-Anlagen und Telefonzellen wurden gesprengt. Etliche Wohnungen brannten, die Feuerwehr stand 260 Mal im Einsatz.
Vor der Polizeiinspektion Zohmanngasse (Favoriten) versuchten Unbekannte sogar eine Kugelbombe der Klasse F4 zu zünden. Insgesamt hagelte es rund 100 Anzeigen durch die Polizei.