34-Jähriger wollte Hund retten, von Zug touchiert

Drama um Wirt im Koma

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Familie, Kollegen und Freunde beten und hoffen, dass Sertac B. den tragischen Bahnunfall überlebt. 

Tirol. Die höchst dramatischen Ereignisse spielten sich, wie berichtet, am Dienstagnachmittag entlang der Bahnstrecke in Stans im Bezirk Schwaz ab:

Ein Mischlingsrüde, der nicht angeleint gewesen sein dürfte, lief auf die Schienen – just als ein Zug heranbrauste. Das Herrchen, der 34-jährige Juniorchef einer beliebten Pizzeria in Jenbach, rannte dem Hund hinterher und rutschte bei der leider missglückten Rettungsaktion aus – „Aris“ wurde vom Zug erfasst und getötet. Beim Sturz wurde der kurdische Gastronom von einem Waggon touchiert und lebensgefährlich am Kopf verletzt. Sertac B. kämpft auf der Intensivstation um sein Leben. Seine geschockte Schwester zu ÖSTERREICH: „‚Aris‘ war sein bester Freund, und er hat immer alles für ihn gemacht. Jetzt liegt mein Bruder im künstlichen Koma.“ Ob der sympathische Gastronom es überhaupt noch mitbekam, dass sein treuer Gefährte es nicht geschafft hat?

Dank. Auf der Facebook-Seite des Lokals gibt die Familie den Schicksalsschlag bekannt und bedankt sich „für jede angezündete Kerze und für jedes Gebet“. Der Zustand des Pizzawirts dürfte weiter kritisch sein. „Wir sind aber sicher, dass er bald wieder bei uns ist und uns dann wieder sein Lächeln schenkt.“ Hunderte posteten ihr Mitgefühl und „gute Besserung“. 

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