Wegen Ski-Unfällen

Enormer Anstieg bei Rettungsflügen

Teilen

Die Rettungshubschrauber des ÖAMTC mussten diese Wintersaison um 18 Prozent öfter ausrücken, als im Jahr davor. Der Hauptgrund: Ski-Unfälle.

Die Rettungshubschrauber-Flotter des ÖAMTC kann auf einen bisher einsatzreichen Winter zurück blicken. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man einen Anstieg von 18 Prozent bei den Einsätzen verzeichnen. Primärer Grund dafür: die zahlreichen Ski-Unfällen in der heurigen Wintersaison. In Zahlen entspricht dies einem Plus von mehr als 500 zusätzlichen Flügen im Vergleich zu 2007.

Meisten Flüge in Tirol
Mit 57 Prozent (1.900 von insgesamt 3.305) gab es wie gewohnt die meisten Einsätze in Tirol zu verzeichen. Der stärkste Anstieg hingegen konnte in Salzburg verzeichnet werden, gefolgt von Ober- und Niederösterreich, wo er bei fast 50 Prozent lag.

Allein in den Semester- und Osterferien mussten mehr als 1.000 Schwerzverletzte von den Pisten in die umliegenden Spitäler geflogen werden.

Anstieg auch in Spitälern
Auch die Spitäler des Landes konnten einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Im KH Schwarzach in Salzburg gab es etwa einen Zuwachs von 90 Prozent bei Wirbelsäulenverletzungen. Insgesamt musste man in Schwarzach 13.297 Wintersportler behandeln, was um 1.229 mehr ist als noch im Vorjahr.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.