Verdächtiger fühlte sich sicher und kam von Australien nach Österreich. Jetzt ist er in Haft.
Nächstes Kapitel im Mordfall Daniela K.: Der Vater des Tatverdächtigen Thomas B. (29) soll seinen Filius, der in Australien lebte und arbeitete, an die Behörden quasi ausgeliefert haben.
Die Ermittler sollen erst die Facebook-Nachrichten mit seinem Vater durchleuchtet und ihn dann kontaktierten. Sie gaben an, dass „wir nur ein paar Fragen an ihren Sohn haben, keine große Sache“ und „wenn ihr Sohn verdächtig wäre, könnten wir ihn auch in Australien festnehmen lassen“.
Rückblick: Die Studentin Daniela K. war vor acht Jahren in Innsbruck mit einem Messer in einer Telefonstelle erstochen worden. Die Ermittler kamen nicht weiter. Schließlich rollten BKA-Spürnasen den Fall neu auf. 25 Mitstudenten von damals wurden erneut einvernommen. Vorm Heiligen Abend klickten am Flughaften Wien-Schwechat die Handschellen für Thomas B. Er sitzt wegen Mordverdachts in U-Haft – für ihn gilt Unschuldsvermutung.
Alibi geplatzt und DNA-Spuren an Mordopfer
Die Ermittler eröffneten ihm, dass ein sein Alibi von damals geplatzt sei. Ein Ex-Uni-Kollege soll die Aussage zurückgenommen haben. Außerdem seien seine DNA-Spuren am Opfer.
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