Der Täter ging brutal vor: Er fesselte den Angestellten und raubte den Tresor aus.
Ein mit einer Pistole bewaffneter Täter hat Dienstagabend einen Supermarkt in Innsbruck überfallen und ausgeraubt. Nach Angaben des Landeskriminalamtes wartete der maskierte Mann beim Personalausgang auf den Angestellten. Als dieser das Geschäft verlassen wollte, bedrohte ihn der Unbekannte mit einer Pistole. Nachdem der Mitarbeiter den Tresor geöffnet hatte, fesselte ihn der Täter mit einem Kabelbinder. Eine Fahndung verlief vorerst erfolglos.
Der Angestellte wollte gegen 19.45 Uhr das Geschäft verlassen, als der Mann plötzlich vor ihm stand. Der Unbekannte habe "Tresor" gesagt und dem Mitarbeiter die Pistole entgegengehalten. Daraufhin sperrte dieser den Tresor auf. Der Räuber nahm das darin befindliche Papier- und Münzgeld an sich, stopfte es in eine dunkle Sporttasche und fesselte den Angestellten.
Durch die brutale Fesselung erlitt das Opfer laut Polizei Abschürfungen an den Unterarmen. Der Überfall habe nur wenige Minuten gedauert. Dem Angestellten gelang es, sich zu befreien und einen Freund anzurufen, der die Polizei alarmierte.
Beschrieben wurde der Unbekannte als 40 bis 45 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß. Er sei von kräftiger Statur, aber nicht dick gewesen. Auffällig sei sein starker Körpergeruch nach Schweiß und Parfum gewesen. Er war mit einer dunklen Hose bekleidet und mit einer Kapuze maskiert. Zudem trug er hellbraune Schuhe und graue Fingerhandschuhe. Die Polizei bat um Hinweise.
