Sie wollte ihr Kind retten

Junge Mutter stirbt nach Badeunfall in Tirol

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Die 32-Jährige verlor das Bewusstsein, als sie ihr Kind (6) im Becken retten wollte.

Sladjana V. (32) aus Seefeld war mit ihren Söhnen (6 und 10 Jahre) ins dortige Olympia-Hallenbad zum Schwimmen gegangen. Die Polizei: „Mit dabei waren zwei Schulkollegen des Zehnjährigen.“ Alle vier ­Kinder spielten im Nichtschwimmerbereich, tauchten mit ihren Taucherbrillen, Sladjana V. saß in der Nähe am Beckenrand.

Panik. Die Polizei weiter: „Der Sechsjährige konnte nicht gut schwimmen. Er verschluckte sich, geriet in Panik und drohte unterzugehen.“ Die anderen Kinder riefen die Mutter, die sofort zu ihrem Buben schwamm. Doch während dem Kind nichts passierte, ging die 32-Jährige plötzlich unter.

Wieder schlugen die Kinder Alarm. Einem Badegast gelang es, die Frau zu bergen, die leblos am Beckenboden trieb. Vier Bademeister schafften es nach einer halben Stunde, sie wiederzubeleben. Doch es war zu spät: Die Mutter starb kurz darauf auf der Intensivstation.

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