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Der Sexualmord an Studentin Lucile K. soll nach sechs Jahren endlich gesühnt werden.

Tirol. Mehr als sechs Jahre nach dem Mord an der französischen Austauschstudentin Lucile K. in Kufstein muss sich kommenden Dienstag der tatverdächtige 43-jährige Fernfahrer aus Rumänien am Landesgericht Innsbruck verantworten. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits im Juni 2018 Mordanklage gegen den 43-Jährigen eingebracht. Der Angeklagte soll die Tat an Lucile gegenüber einem psychiatrischen Gutachter in Deutschland gestanden haben. Die 20-Jährige aus Lyon wurde im Jänner 2014 am Ufer des Inns in Kufstein erschlagen und missbraucht.
 
Der Lkw-Fahrer war 2017 in Deutschland verhaftet worden, nachdem er dort eine Joggerin (27) ebenfalls ermordet und sich an ihr vergangen hatte. Mautabrechnungsdaten aus Kufstein und die Tatwaffe hatten die Ermittler auf die Spur des Fernfahrers gebracht. Eine DNA-Spur überführte ihn schließlich.
In Deutschland ist der Rumäne bereits wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Dasselbe droht dem 43-Jährigen jetzt auch in Tirol. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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