Vater erstickte seine zwei Mädchen

Nach Kinder-Morde in Tirol fragt ganzes Land: ''Warum?''

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Das Verbrechen aus dem Ötztal bleibt weiterhin völlig unerklärlich.

Nach dem Mord an Lea (2) und Hannah (9 Monate) aus Längenfeld im mittleren Ötztal ist die 4.300-Einwohner-Gemeinde wie paralysiert. Wie berichtet, sollen die beiden Mädchen von ihrem Vater Stefan P. (28) erstickt worden sein – es gilt die Unschuldsvermutung. „Ich war mit allem überfordert“, gab der junge Vater als Motiv an.

Das macht die Aufarbeitung des Verbrechens nicht einfacher, die Längenfelder können sich darunter nichts vorstellen, das Motiv ist ein Rätsel. Überforderung. Wegen der Kinder, des neuen Eigenheims, des Jobs? Nachbarn, Freunde und Bekannte der beliebten Familie finden keine plausible Erklärung.

Schwerer Abschied

Auch der Abschied von Lea und Hannah fällt schwer. Der Ortspfarrer hat im Internet zum Gebet für die Kinder und die Trauerfamilie aufgerufen, die Jesusfigur hat er in seiner Kirche aus der Krippe herausgestellt, daneben eine Kerze entzündet.

Wegen Corona wird das Dorf nicht an der Beerdigung teilnehmen können, so wie es in normalen Zeiten der Fall gewesen wäre. Kein letzter Gruß für die Mädchen. Nur die Familie wird am offenen Grab der Mädchen wieder und wieder fragen: Warum?

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