Lösungen im Blick

Neue Brücke für Radler in Innsbruck

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Verbindung soll Lage entschärfen - Die Stadt gibt Planungsfehler zu.

„Am Bahnhof sind viele Fehler passiert,“ stellt die Bürgermeister-Kandidatin und Stadträtin der Grünen Sonja Pitscheider klar. Auch FPÖ-Spitzenkandidat August Penz ärgert sich: „Man kann nicht einen neuen Bahnhof bauen und sich nicht um Abstellplätze für Fahrräder kümmern.“

Die Liste der Bauversäumnisse lässt sich noch lange fortsetzen: Beim 25 Mio. Euro teuren Neubau der Universitätsbibliothek wurde auf Abstellplätze vergessen, auf der eigentlich nur für Fußgänger geöffneten Holzhammerbrücke kommt es immer wieder zu kleinen Unfällen.

Stadtchefin Christine Oppitz-Plörer (FI) räumt Innsbrucks Radproblem ein: „Auch die Lösung an der Universitätsbrücke ist etwas unglücklich,“ sagte sie in einer Wahlkampfrunde.

Lösungen im Blick
Jetzt soll ganz konkret für die Radfahrer gebaut werden: „Wir wollen zwischen der Holzhammerbrücke und der Universitäts-Brücke eine neue Brücke bauen“, verspricht Stadtchefin Oppitz-Plörer – Sarajevo-Brücke soll sie heißen und „in der nächsten Gemeinde­periode errichtet werden“. Pitscheider stellt klar: „Wir haben bereits ein Budget für die Uni-Bibliothek reserviert.“ Am Bahnhof sprechen sich FI, Grüne und FPÖ für eine Nutzung der Tiefgarage aus.

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