Ein gehbehinderter Pensionist ist am Freitag erfroren in Tirol gefunden worden. Er konnte nicht mehr von selbst aufstehen.
Am Donnerstag gegen Mitternacht hatte der 53-Jährige das Cafe in Sölden (Bezirk Imst) verlassen und ist zu Fuß nach Hause gegangen. Nach etwa der Hälfte seines Weges geriet der gehbehinderte Mann über den linken Straßenrand hinaus und rutschte über die steile, schneebedeckte und vereiste Böschung ab. Aufgrund seiner körperlichen Behinderung war ihm der Aufstieg auf die Straße laut Polizei nicht mehr möglich.
Er rutschte rund 70 Höhenmeter über Feld- und Wiesenhänge ab. Dort geriet er über die Gemeindestraße und fiel weitere zehn Meter unterhalb der Straße in einen schmalen Entwässerungskanal. Der Pensionist konnte sich nicht mehr aus seiner Lage befreien. Er wurde Freitag früh von Fußgängern tot aufgefunden. Die Obduktion ergab Tod durch Unterkühlung des Gesamtorganismus.