Lawinengefahr

Skipiste in Lech verschüttet

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Zwei Stunden lang wurde nach möglichen Verschütteten gesucht. 

Erster großer Lawineneinsatz in Vorarlberg in diesem Winter: Im Skigebiet Lech wurden oberhalb der Piste Nr. 35 am Samstagnachmittag Lawinen abgesprengt. Dabei ging ein Schneebrett direkt auf die Piste ab und verschüttet diese über die gesamte Breite bis zu zwei Metern Höhe.

Entwarnung
Es wurde sofort Lawineneinsatz ausgelöst, da die Gefahr bestand, dass sich Skifahrer unter den Schneemassen befanden. 34 Bergretter und Skilehrer sondierten das Schneebrett. Nach zwei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden.

Gefahr
In den Bergen Westösterreichs gilt derzeit flächendeckend die Lawinenwarnstufe drei "Erheblich“. Die Tourenverhältnisse seien „eher ungünstig“, heißt es im Lawinenlagebericht. Vor allem oberhalb von 1.800 Metern wird‘s gefährlich: „Eine Lawinenauslösung ist zumeist schon bei geringer Zusatzbelastung möglich, also schon durch das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers. Skitouren und Variantenfahrten erfordern derzeit Erfahrung in der Beurteilung der Lawinensituation, so der Lagebericht.

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