Missbrauch

Tirol entschädigt doch nicht alle Opfer

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Die Kommission hat überraschend 15 Fälle abgewiesen.

Das Land Tirol entschädigt nun doch nicht alle Missbrauchsopfer, wie dies von Landeshauptmann Günther Platter (V) im August angekündigt worden war. Die zuständige Landesabteilung berichtete am Dienstag von 15 Fällen, die abgelehnt worden seien und bestätigte einen ebtsprechenden ORF-Bericht.

Von den 15 Betroffenen seien zwölf in Einrichtungen des Landes untergebracht gewesen, drei in privat geführten Heimen. Ihre Unterlagen hätten offenbar nicht den Kriterien der eingesetzten Kommission entsprochen, hieß es. Die angezeigten Taten hätten sich zwischen 1950 und 1980 ereignet.

Insgesamt seien 133 Betroffene entschädigt worden. Das Land stellte dafür 1,202 Millionen Euro zur Verfügung.

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