Aufgrund von Überwachungsfotos konnte die Polizei einen gesuchten Verdächtigen stellen.
Schauplatz einer versuchten Vergewaltigung wurde, wie erst jetzt an die Öffentlichkeit drang, am 8. April die Innsbrucker Klinik: Ein 38-jähriger Tiroler hatte eine Italienerin (39) als Opfer auserkoren. Der Einheimische zerrte die 39-Jährige mit Körpergewalt im Spital in die Herrentoilette und versperrte die Kabine. Danach drückte er sein Opfer gegen die Wand, berührte sie unsittlich und wollte ihr die Kleider vom Leib reißen.
Tipp von Zeugen überführte Angreifer
Die Italienerin nahm ihren Mut zusammen und verpasste ihrem Peiniger einen Tritt gegen den Oberschenkel. Daraufhin ließ der Angreifer von ihr ab und sie konnte die Flucht ergreifen. Die 39-Jährige erstattete sofort eine Anzeige. Eine Fahndung blieb zunächst erfolglos. Doch die Ermittler konnten durch eine Überwachungskamera Fotos vom Gesuchten sicherstellen. Durch einen Tipp von einem Zeugen wurde der 38-Jährige am Mittwoch schließlich ausgeforscht.
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Er gab nur zu, die Italienerin in der Toilette „angeflirtet“ zu haben. Eine Sex-Attacke aber leugnet er hartnäckig. Der Verdächtige wurde auf freiem Fuß angezeigt.