Waghalsig

Tiroler stoppte führerloses Auto

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Der 29-Jährige reihte sich mit seinem Wagen vor dem PKW eines bewusstlosen Fahrers ein.

Mit einer waghalsigen Aktion hat ein 29-jähriger Tiroler einen unter Umständen tödlichen Unfall auf der Inntalautbahn (A12) verhindert. Ein 69-Jähriger hatte hinter dem Steuer einen Kreislaufkollaps erlitten und prallte mit seinem Fahrzeug zuerst gegen die Mittelleitschiene und dann gegen die rechte Randleitschiene. Der direkt hinter ihm fahrende 29-Jährige griff geistesgegenwärtig ein und bremste das führerlose Auto mit seinem Fahrzeug ab.

Hinterm Steuer zusammengesackt
Zu dem Unfall bei Ampass in Fahrtrichtung Kufstein war es bereits am Freitag gekommen. Der junge Tiroler bemerkte beim Überholen, dass der Mann hinter dem Steuer zusammengesackt war. Daraufhin reihte sich der 29-Jährige vor dem außer Kontrolle geratenen Pkw ein und bremste ihn langsam ab, bis er zum Stillstand kam. Ein zufällig anwesender Sanitäter versorgte den 69-Jährigen, der mit der Rettung ins Bezirkskrankenhaus in Hall eingeliefert wurde.

"Irgendwie musste das Auto ja stehenbleiben", sagte der junge Mann gegenüber dem "ORF Radio Tirol". Er habe nur gesehen, dass der 69-Jährige ein kleineres Auto habe und er ein größeres und sich dann zum Eingreifen entschieden.

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