490.000 Euro!

Versicherung zahlt tödliche Kuh-Attacke

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Nach dem Tod einer Wanderin wurde ein Bauer verurteilt. Doch die Versicherung zahlt.

Tirol. Nach dem Hammer-Urteil um die tödliche Kuh-­Attacke auf eine deutsche Urlauberin (45) schrillen bei den heimischen Klein- und Bergbauern noch immer die Alarmglocken. Wie berichtet, wurde ein Almbauer zu 490.000 Euro Schadenersatz verurteilt, weil er seine Weide im Bereich der Unglücksstelle nicht abgezäunt hatte. Ein Aufschrei ging durch Bauernverbände und Politik, der Untergang der heimischen Almwirtschaft wurde prophezeit.

Lösungsvorschläge gab es inzwischen ausreichend: Durchgangsverbote für Weiden, Hundeverbote auf den ­Almen, eine neue Versicherung, um Bauern vor dem Ruin zu schützen.

Laut Bundesverband der Versicherungsmakler seinen die meisten Bauern bereits ausreichend haftpflichtversichert. In der ­Regel sei ein Schadenersatz bis zu 1,5 Millionen Euro gesichert. Und auch der von der tödlichen Kuh-Attacke betroffene Bauer aus dem Stubaital sei versichert. Die 490.000 Euro Schadenersatz würden erstattet, wenn das Urteil hält.
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