Abschusserlaubnis nach Schafsrissen.
Tirol. Die Tiroler Landesregierung aus ÖVP und SPÖ hat erneut eine Abschussverordnung für einen sogenannten Schadwolf erlassen - diesmal für einen solchen in Osttirol. Der Grund: In einem Almgebiet im Gemeindegebiet von Lavant waren am 1. Juli, am 8. Juli und am 25. Juli insgesamt vier tote Schafe aufgefunden worden. Nach einer amtstierärztlichen Begutachtung bestand zunächst im Falle der beiden Risse am 1. und 8. Juli der Verdacht auf die Beteiligung eines Wolfes.
Für ein weiteres Schaf galt letztlich dasselbe, hieß es. Die Verordnung war mit Kundmachung am Montag in Kraft getreten. Sie galt für die Dauer von acht Wochen und im Umkreis von zehn Kilometern, ausgehend vom Ort des Ereignisses. Die Jägerschaft wurde laut Land informiert.
Somit waren aktuell insgesamt elf Abschussverordnungen im Bundesland aufrecht: Eine im Ötztal, drei im Bezirk Innsbruck Land, vier im Tiroler Unterland und drei in Osttirol.