Auch wenn der Rest des Westrings noch fehlt, wird die Donautalbrücke von den Pendlern bereits gut angenommen.
OÖ. Seit mehr als zwei Monaten harren Demonstrierende im Linzer Bersgchlösslpark aus, um sich gegen das großflächige Abholzen alter Bäume für den Linzer Westring (A26) zu wehren. Auch über die Feiertage bleibt, wie berichtet, das Camp besetzt.
Der Bau der Linzer A26 ist seit Jahren von Protesten begleitet. Der erste Bauabschnitt, die Donautalbrücke, war noch vergleichsweise wenig umstritten. Die mittlerweile angelaufene zweite Bauetappe, der 3,2 Kilometer lange Tunnel durch den Freinberg zum Hauptbahnhof, sorgt aber seit Jahren für Diskussionen, Bürgerproteste und Einsprüche.
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Bei der neuen Donautalbrücke, die im November 2024 eröffnet wurde, stimmen die Verkehrsprognosen. Gerechnet wurde mit 10.100 Fahrzeugen täglich – laut Werten nach einem Jahr waren es 10.600.
Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) bilanziert: „Die Nibelungenbrücke ist um circa 7.500 Fahrzeuge entlastet worden, aber wir haben dort immer noch über 30.000 Fahrzeuge und auf der neuen Donautalbrücke verzeichnen wir über 10.000 Fahrzeuge, das war auch unsere Prognose“. Die gesamte Wirkung werde die Brücke erst entfalten, wenn auch die Tunnel in Betrieb seien, so Steinkellner .