1 Toter,14 Verletzte

Todes-Crash mit Reisebus: Das war die Ursache

Für den 36-jährigen Autolenker kam jede Hilfe zu spät.

Nach dem fatalen Crash zwischen einem Reisebus und einem Pkw im beschaulichen Laab im Walde, Bezirk Mödling, kommen derzeit immer weitere Details ans Licht.  Die Polizei konnte am Mittwoch mehr zu dem Unfallhergang sagen.

Reisebus-Toter Laab im Walde
© DOKU-NÖ

Demnach war der Autolenker aus aktuell noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Bei einem Frontalcrash mit dem Bus war 36-Jährige aus dem Bezirk St. Pölten-Land gestorben. Der Autolenker wurde bei dem Zusammenstoß kurz nach 16.00 Uhr auf der B13 im Wagen eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Pkw crasht mit Reisebus – Ein Toter, mehrere Verletzte

14 Personen erlitten leichte Blessuren, vier davon wurden ins Spital gebracht. Der 63-jährige Buschauffeur wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten gefahren, drei der insgesamt 42 niederländischen Passagiere wurden ins Landesklinikum Baden transportiert. Weitere zehn Personen wurden leicht verletzt und von Sanitätern an Ort und Stelle versorgt. 

Feuerwehrleute retteten Urlauber durch Scheibe

Der Bus kam nach der Kollision laut Aussendung des Bezirksfeuerwehrkommandos von der Fahrbahn ab und blieb an einer Böschung stehen. Die Türen auf der rechten Seite waren aufgrund des schweren Zusammenpralls blockiert.

Todescrash Laab im Walde
© Pressestelle BFK Mödling / M. Seyfert

Todescrash Laab im Walde
© Pressestelle BFK Mödling / M. Seyfert

Eine Türe wurde von der Feuerwehr mit einer hydraulischen Schere entfernt. Die Insassen wurden von den Einsatzkräften auch über eine eingeschlagene Seitenscheibe ins Freie gebracht. Jene Urlauber, die nicht ins Krankenhaus transportiert wurden, wurden im örtlichen Feuerwehrhaus weiter betreut bzw. versorgt. Auch ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes stand im Einsatz.

Der Bus wurde mithilfe einer Seilwinde auf die Straße gezogen, das Auto wurde ebenfalls abtransportiert. Weil an der Unfallstelle Diesel ausgetreten war, mussten die Helfer Erdreich abgraben. Die B13 war mehrere Stunden lang gesperrt. Drei Feuerwehren standen mit 70 Mitgliedern und zehn Fahrzeugen im Einsatz. Auch zwei Notarzthubschrauber wurden angefordert. Das Rote Kreuz war mit 25 Mitarbeitenden sowie fünf Fahrzeugen im Einsatz.

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