Brutale Attacke U1 Reumannplatz

Anzeige nur auf freiem Fuß

U-Bahn-Prügler läuft frei herum

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In der U-Bahn wurden eine Tochter (30) und ihre Mutter brutal angegriffen.

Nach der Attacke in der U1 in der Station Reumannplatz ist der Albtraum für Melek K. und ihre Mutter, die am Freitag nach Hause Richtung Oberlaa fuhren, noch lange nicht vorbei.

Grund: Jener Mann, der sie ohne Vorwarnung attackierte, wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Körperverletzung nur auf freiem Fuß angezeigt; die beiden Frauen könnten also jederzeit wieder auf den 55-jährigen einheimischen Angestellten treffen. „Ich habe Angst, dass er mich wiedererkennt und erneut auf mich losgeht“, sagt die Bürokauffrau mit türkischen Wurzeln.

Fahrgäste beschimpft, dann schlug er zu

Wie ÖSTERREICH berichtet, rempelte der Verdächtige die beiden Frauen beim Einsteigen in den Waggon an, und als die Mutter sich hinsetzte, fing er an, sie wüst als „Hure“ und „Schlampe“ zu beschimpfen.

Darauf stellte die Tochter ihn zur Rede, was er denn für ein Problem habe, worauf der Angesprochene ihr die Faust ins Gesicht donnerte. Das 30-jährige Opfer musste im Spital behandelt werden. Die Stationsaufsicht hielt den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Es gilt die Unschuldsvermutung. (sia)

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