Auch österreichische Aktivistin beteiligt

Umwelt-Aktivisten besetzen OMV-Schiff

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Greenpeace-Aktivisten besetzen OMV-Versorgungsschiff in Neuseeland – 'Mit Bohrungen Wale und Delfine gefährdet'.

Wien/Wellington. Rund 30 Greenpeace-Aktivisten haben Samstag Abend europäischer Zeit ein Schiff in Neuseeland besetzt, das für geplante Öl- und Gasbohrungen der OMV eingesetzt werden soll. Auch eine Österreicherin protestiert auf dem Schiffsmast. Die Umweltschützerin entrollte ein Transparent mit der Aufschrift "OMV, raus aus Neuseeland", heißt es in einer der APA übermittelten Aussendung.

"Ich bin heute hier, um mich gegen die geplanten Öl- und Gasbohrungen der OMV einzusetzen. So möchte ich vor Ort den betroffenen Meerestieren wie Maui-Delfinen und Blauwalen eine Stimme geben", erklärt die 25-jährige Österreicherin Magdalena Bischof. 

Bischof
© Zoe Deans / Greenpeace
× Bischof
Die 25-jährige Magdalena Bischof. 

Weitere Aktivisten ketteten sich demnach an das Schiff, um es daran zu hindern, den Hafen zu verlassen. Die OMV ist laut Greenspeace das letzte internationale Unternehmen, das in neuseeländischen Gewässern nach Öl- und Gas bohren will. Damit gefährde der österreichische Konzern vom Aussterben bedrohte Maui-Delfine, sowie seltene Blauwale, Buckelwale und Neuseeländische Seelöwen, so die Umweltschutzorganisation. Sie fordert von der OMV, die geplanten Bohrungen fallen zu lassen.

Greenpeace
© Zoe Deans / Greenpeace
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