Der verletzte 29-Jährige konnte zuerst nicht behandelt werden.
Ein 29-jähriger Unfalllenker hat am Samstagabend auf der Westautobahn (A1) bei Vorchdorf in Oberösterreich nach einem Unfall die Rettungskräfte des Roten Kreuzes derart attackiert, dass eine Behandlung unmöglich war. Der aggressive Mann musste erst vom Notarzt beruhigt werden, ehe er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Die Autobahn wurde für den Einsatz des Rettungshubschraubers gesperrt. Das teilte die Sicherheitsdirektion für Oberösterreich in einer Aussendung am Sonntag mit.
Westautobahn
Kurz nach 19.00 Uhr verursachte der 29-Jährige einen
Unfall auf der Westautobahn. Der Wagen touchierte die Mittelleitschiene,
drehte sich danach um die eigene Achse und blieb schließlich am rechten
Fahrstreifen stehen. Nachkommende Autolenker halfen dem verletzten
Unfalllenker aus dem Pkw und ließen ihn wegen des starken Regens auf den
Beifahrersitz eines Klein-Lkw Platz nehmen.
Als die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes am Unfallort eintrafen, wurde der 29-Jährige - vermutlich wegen eines Schocks - aber derart aggressiv, dass eine Behandlung unmöglich war. Der Rettungshubschrauber musste bestellt werden, erst der Notarzt konnte den Mann soweit beruhigen, dass er ins Krankenhaus geflogen werden konnte. Die Westautobahn war für die Landung des Notarzthubschraubers zur Gänze gesperrt.