Verdacht auf Erstickungstod.
Knalleffekt im Fall eines bei einer Rauferei mit seinem Sohn Martin (48) getöteten früheren Landwirts, Gottfried B. (70), in Gröben bei Ober-Grafendorf. 24 Stunden nach der Tragödie wurde der ebenfalls verletzte Sohn (er erlitt bei der Rauferei einen Nasenbeinbruch) im Spital verhaftet.
Streit. Wie berichtet, war es Freitag im alten elterlichen Bauernhaus, in dem auch der Sohn wohnt, zu einer wilden Auseinandersetzung gekommen. Nachdem der Vater seinem Sohn mehrere Schläge versetzt haben soll, rief dieser seine Mutter.
Obduktion. Als die Frau am Anwesen eintraf, lag Gottfried B. tot im Heizungsraum. Sohn Martin kam ins Spital, wo er nach Vorliegen des vorläufigen Obduktionsergebnisses, das auf einen Erstickungstod hindeutete, noch im Krankenbett festgenommen wurde.
Der Tatverdächtige wurde in die geschlossene medizinische Anstalt der Justizanstalt Krems überstellt. Ermittlungen zu den Hintergründen laufen auf Hochtouren. Es gilt die Unschuldsvermutung.