Nach Ärzte-Absage

Versinkt Robbie im Schlamm?

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Ärzte-Bühne zu schwer für Matsch - Hält Robbies Monster-Stage? 

Nach dem Regen geht jetzt die Schlammschlacht los: Denn Die Ärzte mussten ihr Konzert am Samstag in der Krieau ab­sagen. Offizielle Begründung: „Aufgrund großer Regenmengen ist das Konzertgelände unbespielbar und ein weiterer Aufbau für die Show am Samstag unmöglich geworden“ (siehe auch unten).

Die Fangemeinde protestiert in Online-Foren, kann nicht glauben, dass Wettergott Petrus schuld an der Konzertabsage sein soll.

Deswegen wagte ÖSTERREICH den Lokalaugenschein: Tatsächlich versinkt die Trabrennbahn in der Krieau im Schlamm, wir stehen teilweise bis zu zehn Zentimeter tief im nassen Boden.

Mehr als 85 Liter Regen 
in nur drei Tagen
Auch die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bestätigt es. „Seit Sonntag kamen in Wien 87,9 Liter Regen he­runter. Das ist enorm“, so die Wetterexperten. Ärzte-Konzertveranstalter Ewald Tatar erklärt: „Der Boden ist so aufgeweicht und schlammig, dass die Bühne wegschwimmen könnte.“ Sogar ein Statiker und die Crew von den Ärzten sind zu dieser Entscheidung gekommen.

Doch jetzt bangen alle vor dem Wetter in den nächsten drei Wochen. Denn am 17. Juli soll eigentlich Mega-Star Robbie Williams auf der Monsterbühne die Krieau rocken.

Robbie-Fans in Angst 
um ihr großes Idol
„Seine Bühne wird halten. Da haben wir keine Sorge“, so Ewald Tatar. Aber die Wetteraussichten bis dahin sind äußerst schlecht. „Man muss immer wieder mit Regenschauern rechnen“, heißt es von der ZAMG. Robbie-Fans können also nur hoffen, dass ihr Idol nicht im Schlamm versinkt.

Ärzte: Skandal um Konzert-Absage
Da staunten Tausende Fans nicht schlecht: Das Ärzte-Management verkündete, dass das Konzert am Samstag in der Krieau ersatzlos gestrichen werden muss. Der tiefe Schlamm soll den Aufbau der Bühne unmöglich gemacht haben, hieß es. Die Enttäuschung ist groß, bis zu 18.000 Fans sollen Tickets gekauft haben.

Gerüchte. Doch steckt hinter der Absage ein Skandal? Donauinselfest-Veranstalter Herwig Ursin kritisiert: „Man hätte mit dem Aufbau früher beginnen müssen und die Bühne mit Stahlunterbauten oder Bodenplatten verstärken sollen“, sagt er zu ÖSTERREICH. Der Ärzte-Veranstalter hält dagegen: „Selbst bei Bodenplatten wäre die Bühne weggeschwommen.“

Fest steht: Die Fans können ihre Tickets bei den Vorverkaufsstellen zurückgeben und erhalten ihr Geld zurück.

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