Nach Schulferien

Virus-Alarm: Grippewelle überrollt uns

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Sorge vor der nahenden Grippewelle. Der Ausbruch beginnt so richtig kommende Woche.

Ab jetzt verbreiten sich die Grippeviren mit rasender Geschwindigkeit. Die letzten verfügbaren Zahlen: In Wien gab es 4.900 Neu­erkrankungen in nur einer Woche.

  • Zehntausende krank. Hochgerechnet sind das schon 20.000 Kranke, die im ganzen Land mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Husten und Schnupfen im Bett liegen.

  • Viren-Turbo. Doch ab Montag geht der wahre Horror richtig los. Der Schulbeginn beschleunigt die Viren-Verbreitung um ein Vielfaches. Viele Kinder auf engem Raum und die trockene, beheizte Luft sind die Faktoren.

  • 400.000 Betroffene. Bis Ende der Saison werden sich ungefähr 400.000 angesteckt haben. Krankenstands-Dauer: zwei Wochen pro Person.

  • Prominente. Schon jetzt gibt es prominente „Opfer“: TV-Lady Vera Russwurm hielt in der Silvesternacht noch tapfer durch, liegt seit Neujahr flach. Tennis-Star Dominic Thiem musste wegen seiner Erkrankung das ATP-Turnier in Doha absagen.

  • Keine Impfung mehr. Österreicher sind immer seltener Impfmuffel. Bisher ließen sich rund sechs Prozent gegen die Grippe spritzen. Diesmal ist der Andrang spürbar höher gewesen. Die Impfung, die gegen vier Virenstämme hilft, ist ausverkauft. Gute Nachricht: „Die Dreifach-Impfung wirkt auch und die gibt es noch“, sagt Sozialmediziner Michael Kunze.

  • Tote. Auch heuer werden wieder 1.000 Menschen an den Folgen einer Influenza-Erkrankung sterben.

Fünf Tipps gegen die Grippeviren

  • Keine Hände schütteln. „Ich würde es verbieten“, sagt Mediziner Michael Kunze. Vor allem über die Hände werden Grippe-Viren übertragen. Häufiges Waschen ist ein Muss.

  • Menschenmassen meiden. Konzerte, vollbesetzte Verkehrsmittel und Fahrstühle sind ­Tummelplätze für Influenza.

  • Abwehrkräfte stärken. Achten Sie auf gesunde Ernährung. Vitamine stärken die Immunabwehr.

  • Lüften. Viren-Konzentration ist in geschlossenen Räumen hoch.

  • Medikamente nehmen. Wen die Grippe erwischt, der sollte zu wirksamen Arzneien greifen.

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