Verbindung lahmgelegt

Erneuter Felssturz auf Dornbirner Bergstraße

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Die Verbindung Dornbirn und Ebnit ist gesperrt.

Ein Felssturz hat am Montag abermals die Straßenverbindung zwischen Dornbirn und der Bergparzelle Ebnit unterbrochen. Laut Dornbirns Pressesprecher Ralf Hämmerle gingen rund 150 Kubikmeter Schiefergestein ab, Teile davon rutschten auf die Straße und verlegten sie stückweise. Für den Normalverkehr ist die Verbindung gesperrt, die Notversorgung sei aber gesichert, hieß es.

Am späten Vormittag wurde die Abbruchstelle vom Landesgeologen Walter Bauer untersucht. Er sollte prüfen, ob weitere Gesteinsmassen nachzurutschen drohten. Erst nach dieser Untersuchung könne man über die weitere Vorgangsweise entscheiden, erklärte Hämmerle.

Ständige Beobachtung erforderlich

Bereits im Februar vergangenen Jahres hatte ein 50 Tonnen schwerer Felsbrocken Teile einer Brücke auf der Straße zwischen Dornbirn und Ebnit in die Tiefe gerissen und die Verbindung unpassierbar gemacht. Der Felssturz am Montag habe sich nicht unweit der Abbruchstelle vom vergangenen Jahr ereignet, so Hämmerle. 2011 hatte ein weiterer Felssturz auf die Straße die 30 Meter lange Rappenlochbrücke zum Einsturz gebracht. Die rund zehn Kilometer lange Strecke von Dornbirn in die 1.075 Meter hoch gelegene Bergparzelle mit rund 100 Einwohnern windet sich durch geologisch schwieriges Gebiet, gilt als extrem wartungsaufwendig und bedarf ständiger Beobachtung.

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