Die Vorarlberger Polizei musste in der jüngsten Vergangenheit mehrfach nach Drohungen an Schulen ausrücken, teils mit erheblichem Aufwand.
Zuletzt kam es am Dienstag an einer Dornbirner Mittelschule zu einem Vorfall, der die Evakuierung der Schule nach sich zog. Die Polizei teilte mit, man habe die Verantwortlichen allesamt ermitteln können. Man prüfe, ob diese für die Einsatzkosten zur Verantwortung gezogen werden können.
Einsätze wegen Amokdrohungen
Ein Schüler der Dornbirner Mittelschule hatte eine Nachricht verfasst, wonach ein Schüler angeblich bewaffnet sei. Die Polizei brachte Kinder und das Lehrpersonal aus dem Gebäude und durchsuchte dieses, ebenso die Umgebung. Eine Waffe wurde dabei nicht entdeckt, nach kurzer Zeit wurde Entwarnung gegeben. Zu einem ähnlichen Zwischenfall kam es im April an der HLW in Rankweil (Bezirk Feldkirch), dort wurde eine Amokdrohung auf der Toilette gefunden, einige Tage darauf gab es eine Drohung in der benachbarten HTL.
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Die Exekutive mahnte, es gebe einen großen Fächer an Konsequenzen nach einer solchen Einsatzauslösung. "Schülern ist das oft nicht ausreichend bewusst", so eine Sprecherin. Neben einer Suspendierung der Schule gebe es je nach Drohung auch strafrechtliche Folgen und eben finanzielle, wenn der Einsatz bezahlt werden müsse. Die Kosten hingen von Dauer und Personaleinsatz ab, ebenso davon, ob ein Hubschrauber zum Einsatz kam.