92-Jährige gestorben

Feuerhölle von Egg fordert zwölftes Todesopfer

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Eine Woche lang schwebte die 92-jährige Frau in Lebensgefahr. Nun ist sie ihren schweren Verletzungen erlegen. In Egg starben somit 12 Menschen.

Eine 92-jährige Frau, die nach der Feuerkatastrophe im Altersheim in Egg (Bregenzerwald) ins Krankenhaus Dornbirn eingeliefert wurde, ist am Freitagnachmittag ihren schweren Verletzungen erlegen. Das Krankenhaus Dornbirn bestätigte einen diesbezüglichen Bericht der "Vorarlberger Nachrichten".

Die Frau hatte bei dem Brand eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten, eine Woche lang schwebte die 92-Jährige auf der Intensivstation in Lebensgefahr. Bei der Verstorbenen handelt es sich um das zwölfte Todesopfer der Brandkatastrophe von Egg.

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Das Feuer in dem Heim breitete sich am Freitag Abend schnell auf mehrere Stockwerke aus.

Die Feuerwehr musste mit schwerem Atemgerät und Drehleitern gegen die Flammen kämpfen.

Auch mit normalen Standleitern kämpften sich die Feuerwehrleute vor.

Tödlicher Rauch breitet sich aus. Für elf Menschen kam jede Hilfe zu spät. Sie erstickten in dem Heim.

65 Sanitäter und zehn Notärzte kümmerten sich um die medizinische Versorgung der alten Menschen in dem 140 Jahre alten Haus.

Die Feuerwehr stand mit 250 Mann (21 Atemschutztrupps) im Einsatz.

Die unverletzten Heimbewohner wurden nach dem Brand zunächst in einen nahe gelegenen Kindergarten gebracht und betreut, inzwischen wurden sie auf andere Stationen verteilt.

Die Brandursache ist nach wie vor ungeklärt. Am Samstag werden Experten aus Wien erwartet, die die Vorarlberger Ermittler unterstützen sollen.

Im Ortszentrum treffen die Verkehrsverbindungen vom Rheintal in den Hinterwald und vom Vorderwald Richtung Bödele zusammen.

Am Abend begab sich Bundeskanzler Alfred Gusenbauer an den Ort des Unglücks, wo er mit Landeshauptmann Herbert Sausgruber zusammentraf.

Egg im Vorarlberger Bezirk Bregenz gehört zu den zentral gelegenen Orten des Bregenzerwaldes und hat rund 3.500 Bewohner.

Egg liegt in Vorarlberg - zwischen Bregenz und Bezau.

Stumme Zeugen: Blumen sind vor dem Eingang abgelegt - die Bevölkerung trauert um die Toten.

Am Samstag wird das ganze Ausmaß der Brandkatastrophe sichtbar. Ermittler aus Wien nehmen die Arbeit auf.

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