Die 11-jährige Fulya starb, weil sie mit dem Handy beim Baden hantierte. Heute wird die Schülerin in Altach beerdigt.
Vbg. Die Trauer bei der Familie des Mädchens ist unermesslich – am meisten weinen die beiden jüngeren Geschwister der 11-Jährigen um den Verlust. Wie ÖSTERREICH berichtete, passierte die Tragödie am Sonntag in einem Wohnhaus in Dornbirn. Fulya K. hatte sich ein Bad eingelassen, versperrte wie üblich die Türe und stieg in die Wanne. Dort hantierte sie dann allerdings mit ihrem Smartphone, das später neben der Leiche des Kindes, das schwere Verbrennungen aufwies, im Wasser gefunden wurde.
Der Verdacht: Das Smartphone war während des Gebrauchs, und damit der Akku nicht leer wurde, an einer Steckdose im Badezimmer zum Aufladen angeschlossen – und die Leitung war wie bei einem ähnlichen Fall im Vorjahr nicht geerdet, als es zumindest kurzfristig zu einer Verbindung zwischen Steckdose und Wasser kam …
Dabei ist auch entscheidend, ob Ladegerät und Kabel zertifiziert und nicht von minderer Qualität sind, sodass sie einen tödlichen Stromschlag auslösen. Die Untersuchungen, was im gegenständlichen Fall schuld war, laufen noch. Die aus Düzce und Sivas in der Türkei stammende Familie hofft auch auf Antworten.