Wie die Schlange in den Store kam, konnte die Polizei nicht ermitteln – der „Täter“ wollte bzw. konnte nichts aussagen.
Entdeckt wurde der „kaltblütige Einbruch“ morgens kurz nach Ladenöffnung durch zwei Angestellte des betroffenen Kleidergeschäfts in Hohenems, die zuerst an schlechten Scherz oder gar an eine Verstehen Sie Spaß?-Aufnahme dachten – dann aber fing das Reptil echt zu züngeln und zischen an, dass die Frauen sogleich die Feuerwehr alarmierten. Die verwiesen die Angestellten jedoch an die Polizei, die sich umgehend um die unerwünschte „Shopperin“ kümmerte.
Karton
Nach einer ersten erkennungsdienstlichen Behandlung konnte die Schlange mithilfe des naturgeschichtlichen Museums von Dornbirn (inatura) und der Tierrettung als ungiftige Ringelnatter identifiziert werden. Das circa ein Meter lange Exemplar wurde eingefangen, in einen Karton verfrachtet und beim Alten Rhein wieder freigelassen.