Alle auf Alm gebrachten Tiere müssen nun untersucht werden.
In Vorarlberg werden alle Rinder, die den Sommer auf einer Alm verbracht haben, auf Tuberkulose untersucht. Das habe der Bund so angeordnet. Zu testen gilt es 50.000 Tiere, mit den Untersuchungen soll im Laufe des Monats begonnen werden.
Kosten von über einer halben Million
Den Plänen zufolge wird zunächst die Gesundheit der Rinder in den Bezirken Bludenz und Feldkirch geprüft, da das Ansteckungsrisiko dort am größten ist. Ein besonderes Augenmerk lege man auch auf die Grenzregionen mit Viehaustausch, sagte Greber. Die Kosten von 550.000 Euro würden zur Gänze aus Mitteln des Bundes abgedeckt.
Vorarlberg hat in den vergangenen Jahren nach Tuberkulose-Fällen zahlreiche Maßnahmen zur Eindämmung der Tierseuche gesetzt. Da die Krankheit von Rotwild auf die Rinder übertragen wird, sollen heuer allein im Klostertal und im Silbertal 1.000 Wild-Tiere geschossen werden.