Kleinflugzeug abgestürzt

Todesflug: Wrack in 50 Meter Tiefe geortet

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Experten rätseln über Absturz am Bodensee – Wer ist der getötete Passagier?

Der Unglücksflug vom Freitag mit zwei Toten in den Bodensee entwickelt sich zum Krimi. Die Ursache des Absturzes der Tecnam P 92 Echo ist ungeklärt, das Wrack wurde am Sonntag gegen 21 Uhr in 50 Meter Tiefe geortet. Dazu kommt die spannende Frage: Wer ist der angeblich etwa 25 Jahre alte Passagier mit den langen Haaren, der in dem Ultraleichtflieger ums Leben kam?

Ein Aufruf der Polizei an die Bevölkerung zur Klärung der Identität ist bis jetzt erfolglos geblieben. Weder im In- noch im Ausland liegt eine passende Vermisstenanzeige vor.
Keine Aufzeichnungen. War er ein Fremder oder ein Tourist? Doch auch Letzterer müsste eigentlich einem Hotel oder einer Pension abgehen. Am Flugplatz in Hohenems, von wo aus Pilot Günter H. (55) am Freitag um 16.05 Uhr zu einem Rundflug gestartet war, gibt es auch keine Aufzeichnungen über den Passagier. Das ist bei kurzen Charterflügen nicht üblich.

Zeugen
Kopfzerbrechen bereiten den Ermittlern die sich widersprechenden Zeugenaussagen. Die einen wollen beobachtet haben, dass das Flugzeug in der Luft auffallend wackelte und sich Teile der Maschine lösten. Andere berichteten, dass der hellblaue Flieger mit der Kennung D-MAXL erst an der Wasseroberfläche zerschellte.

Diashow Kleinflugzeug am Bodensee abgestürzt

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