Die Todesdrohungen kamen per SMS. Die Schule musste deshalb gesperrt werden.
Der Schüler der Handelsschule in Hollabrunn hatte einen Fünfer kassiert, versuchte darauf vergeblich, die Lehrerin zu einer Entscheidungsprüfung zu überreden. Weil er sein „Nicht genügend“ also nicht ausbessern konnte, kündigte er einem Schulfreund via SMS an, dass er „in einer halben Stunde in die Schule zurückkommt“ und sich „an jedem rächt, der behindert zu mir ist“. Das Gebäude wurde für eine Stunde gesperrt.
Prozess. Anwältin Karina Venturini-Köck am Gericht Korneuburg: „Es war nicht ernst gemeint, ein Hilfeschrei.“ Das rechtskräftige Urteil: sechs Monate bedingt (wegen Landzwang).