Tier-Mafia

Welpenhändler mit 47 Hunde-Babys gestoppt

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In kleine Käfige in PKW gepfercht.

Am Nationalfeiertag hat die Polizei einen skrupellosen Welpenhändler aus dem Verkehr gezogen. Der Rumäne (33) war den Beamten am Grenzübergang Nickelsdorf aufgefallen, nachdem sein 3er BMW bei der Einreise von Ungarn auffallend überfüllt gewirkt hatte.

„Die Welpen waren in den Käfigen aneinandergedrängt, hatten viel zu wenig Platz“, sagte Dr. Peter Karall, Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See. Der Veterinärmediziner hatte die sofortige Abnahme der Hundebabys, die weder entwurmt, gechipt noch geimpft waren, angeordnet.

Der Händler, der angab, die Tiere in Frankreich verkaufen zu wollen, wies zwar 24 EU-Tierpässe vor, diese entpuppten sich jedoch als plumpe Fälschungen. Die Welpen (u. a. französische und englische Bulldoggen, Yorkshire-Terrier, Chihuahuas sowie Malteser) kamen ins Tierschutzhaus „Sonnenhof“ nach Eisenstadt und werden dort, nachdem die Seuchengefahr für die Jungtiere noch sehr groß ist, auf einer Isolierstation versorgt (siehe Kasten). Der rumänische Händler wurde angezeigt. (kuc)

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