Reumannplatz

Wieder Favoriten: Blutiger Streit vor Eisgeschäft Tichy

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Erneut kam es in Favoriten zu einem blutigen Streit – dieses Mal in einer Schlange vor einem Eisgeschäft. Die Polizei bestätigt einen Einsatz.

Wien. Im Brennpunktbezirk Favoriten kam es am Sonntagabend erneut zu einer blutigen Auseinandersetzung. Eine Person dürfte dabei verletzt worden sein. In den Communities vor Ort wird darüber gesprochen, dass es sich bei dem Verletzten um einen Tschetschenen handeln soll. Außerdem ist davon die Rede, dass der Streit in der Warteschlange vor dem Eisgeschäft ausgebrochen war. In der Auseinandersetzung soll offenbar ein Messer im Spiel gewesen sein.

Blutiger Streit vor Eisgeschäft in Favoriten
© Viyana Manset Haber
× Blutiger Streit vor Eisgeschäft in Favoriten

Blutiger Streit vor Eisgeschäft in Favoriten
© Viyana Manset Haber

Über den Grad der Verletzung ist nichts bekannt. Fotos und Videos zeigen Blaulicht-Wagen vor Ort. Die Polizei bestätigt gegenüber oe24 einen Vorfall dort und einen Einsatz.

Blutiger Streit vor Eisgeschäft in Favoriten
© Viyana Manset Haber

Brennpunktbezirk Favoriten

Die Gegend um den Reumannplatz kommt derzeit nicht zur Ruhe. Immer wieder kommt es dort zu Gewalt-Vorfällen. Ende Februar wurden Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten von einem 22-Jährigen alarmiert, dass er soeben Opfer eines schweren Raubes geworden sei. Das Opfer, ein Afghane, soll nach eigenen Angaben von einem ihm unbekannten Mann angesprochen und aufgefordert worden sein, alle Wertgegenstände, die er bei sich hatte, herauszurücken. Als er sich wehrte, sollen mehrere unbekannte Männer dazugekommen sein, die ihn bedrängten und mit Pfefferspray regelrecht eingenebelt hätten. 

Anfang März gingen vier Personen am Reumannplatz aufeinander los. Zwei Männer wurden durch Messerstiche am Oberkörper verletzt. Tags darauf gerieten zunächst zwei Männer offenbar nach einem Streit in der Leibnizgasse (auf dem Areal des Bauernmarktes) in eine gewaltsame Auseinandersetzung. Wie Fotos und Videos eines oe24-Reporters zeigen, schlugen die beiden Herren mit Fäusten aufeinander ein.

Mädchenbande überfiel Schülerin wegen Armani-Jacke

Nach einer beispiellosen Serie von Gewaltdelikten unter Männern gerieten jetzt auch fünf Mädchen ins Visier, die ganz schön zugelangt haben. Und das alles wegen einer Jacke. Die fünf Mädchen im Alter von 13 bis 15 Jahren sollen eine Schülerin, die sich eines Abends im Jänner mit ihrer Armani- bzw. EA-Jacke am Reumannplatz aufhielt, verprügelt haben, damit das Opfer die Marken-Kleidung auszieht und herausrückt. Die Tatverdächtigen sollen die einheimische Wienerin mit Schlägen und Tritten regelrecht eingedeckt und ihr dabei schließlich die Jacke und Bauchtasche geraubt haben.  

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