Forschung, Technologie und Innovation bleiben wichtige Faktoren für Wien.
Mit "Innovatives Wien 2020" wird bis 2015 eine neue Strategie für die Ausrichtung der Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik Wiens bis 2020 erarbeitet.
Die Strategie soll dabei den Rahmen für die künftige FTI-Politik der Stadt abstecken und einen wichtigen Beitrag zur Smart City-Initiative der Stadt Wien liefern.
Auch in der neuen Strategie werden Forschung, Technologie und Innovation eine Rolle spielen. Die aktuelle Strategie wird in der neuen Strategie aufgehen, der Schwerpunkt liegt im Bereich Innovation.
Die neue Strategie setzt sich unter anderem mit folgenden Fragestellungen auseinander: Wie finden Ideen und Forschungsergebnisse ihren Weg zur Innovation? Was sind Innovationen für die Stadt? Wie kann Wien in der Region und im internationalen Umfeld agieren?
Strategieerstellung
In den Prozess der Strategieerstellung werden zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen der Forschung und Wissenschaft, der Wirtschaft und der Stadt eingebunden. In der Smart City-Rahmenstrategie wurde analog zur FTI-Strategie des Bundes das Ziel festgehalten, dass Wien zum Innovation Leader werden soll. Die Ergebnisse der Arbeiten werden Ende 2015 nach dem Beschluss im Gemeinderat der Öffentlichkeit präsentiert.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zum Auftakt der Erarbeitung der neuen Strategie am 10. September 2014, von 16 bis 18 Uhr, in die Volkshalle des Wiener Rathauses eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Vizebürgermeisterin Renate Brauner:
Mit dem Start für das Projekt 'Innovatives Wien 2020', der Wiener FTI-Strategie, stellen wir die Weichen, damit Wien seine Position unter den wichtigsten europäischen Forschungs- und Innovationsmetropolen ausbauen kann.
Kennzahlen
Wien zählt mit einer Forschungsquote von 3,4 Prozent bereits heute zu den Top-Regionen in der Europäischen Union. Auch der Vergleich weiterer Kennzahlen aus den Jahren 2004 und 2011 belegt eine positive Entwicklung:
Die Anzahl der forschenden Unternehmen in Wien hat sich um 89 Prozent erhöht.
Die AkademikerInnen-Quote ist von 16,4 auf 21,3 Prozent gestiegen.
Wien ist inzwischen der größte Hochschulstandort im deutschsprachigen Raum, mit mehr Studierenden als Berlin und München.
Es gibt fast 20 Prozent mehr Beschäftigte im Bereich Forschung und Entwicklung als 2004. Damit arbeiten mittlerweile über 40.000 Menschen in der Forschung, an den Universitäten, den Kompetenzzentren und in Unternehmen.
Der Frauenanteil im Bereich Forschung und Entwicklung konnte auf 39 Prozent gesteigert werden.
4,7 Prozent der Wiener Beschäftigten arbeiten somit im Bereich Forschung und Innovation, was auch im EU-Vergleich einen absoluten Spitzenwert darstellt.
Weiterführende Information
Innovatives Wien 2020: https://innovation2020.wien.gv.at/site/
Smart City Wien: http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/smartcity/index.html
Forschungsstadt Wien: http://www.wien.gv.at/forschung/index.html