Groß-Demo für ein neues Gesetz, um Uber in die Schranken zu weisen.
Donnerstagvormittag versammelten sich rund 1.000 Taxis beim Donauturm, um gemeinsam für die Anliegen der Branche aufzubegehren. Konkret sollte ein Gesetz erzwungen werden, das den Konkurrenten Uber zu den Regeln des Taxigewerbes verpflichtet. Auch andere von Uber betroffene Mietwagenunternehmer wie Airport Driver schlossen sich dem Protest an.
Mega-Demo
Am Demo-Zug nahmen dann „nur“ 400 der 1.000 versammelten Taxis teil, um den Verkehr nicht zu sehr zu behindern. Über Reichsbrücke und Ringstraße ging es zum Platz der Menschenrechte. Bewusst wählte man diesen Ort für die Schlusskundgebung. In einem Sarg wurden symbolisch die Taxler-Rechte zu Grabe getragen und Kerzen angezündet.
Gleiche Rechte
Hauptforderung der Taxler war die Änderung des Gelegenheitsverkehrsgesetzes, womit gleiche Voraussetzungen für Taxilenker und Mietwagenfahrer festgelegt werden sollen. Derzeit werden von Taxifahrern eine Prüfung, mindestens dreijährige Fahrpraxis und fixe Preise durch Taxameter verlangt. Mietwagenlenker hingegen benötigen keinen Taxischein und können Tarife individuell festlegen.
(hat)